Opus Eximium No. 14

2001 Albert Gesellmann

Einen der ersten Opus Eximium habe ich in nicht so guter Erinnerung, aber dieser 2001er ist ein richtig guter Wein mit Perspektive (Cuvee aus Blaufränkisch, St. Laurent und Zweigelt, also ein waschechter Österreicher, der unserem Österreicher Sven sicher auch ganz trefflich munden dürfte). Viel kann ich nicht mehr sagen, außer dass er sehr gut geschmacket hat, es ging dem Ende entgegen und dann war’s auch genug.


Es gab dann noch den Pannobile rot 1999 von Nittnaus (Cuvée aus Zweigelt und Blaufränkisch), der ganz anders, aber auch sehr gut war.


Zum Schluß dann noch eine Weißburgunder Beerenausleese 2001 von Heidi Schröck, einfach nur zum Genießen.

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Chardonnay

2001 Birgit Braunstein

Ein nicht-barrique Chardonnay von großer Feinheit, Aromenfülle und Eleganz, ideal zum Bachsaibling vom Stocker.

Anlass: die monatlich stattfindende WINE&DINE Party im
Restaurant von „Manfred Stocker“:http://www.restaurant-stocker.de mit
Weinen von „oxhoft“:http://www.oxhoft.de.

Wenn ich hier zum erstenmal einen Weinhändler direkt erwähne
(manchmal erlaube ich mir ironische Zitate aus dem Phrasenschatz der
Kataloge), so ist das eine Dankeschön für diese schöne Veranstaltung;
ich bin in keiner Weise an dem Unternehmen oxhoft und auch an keinem
anderen Weinhandel beteiligt und kaufe alle Weine selbst und bezahle
sie aus meiner Portokasse.


Kommentar von Sven : aber der Link auf Sponsoren kann ruhigen Gewissens betätigt werden 🙂



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Zweigelt und Skat

zum Skat haben wir heute folgende Weine verkostet :

Leopold Aumann – Zweigelt Cabernet 2001

wunderbares Preis-Leistungs-Verhältnis : Ein super Zweigelt ohne viel SchnickSchnack

Kloster am Spitz – Pinot NOIR RESERVE 2000

Das war zuerst der Favorit – tolle Nase,  prima im Mund – aber letztendlich hat das Barrique alles dominiert: schade.

Paul Lehrner – Paulus 2001

Blaufränkisch, Cabernet Sauvignon und Zweigelt  nach 14 Monaten Schulung im Barrique –

mein Favorit! Hier schmeckt das Holz nicht vor. Am Anfang etwas unzugänglich, aber dann  …

Fazit:

Zwei Spiele vergeigt, aber schön war’s und die Weine waren super. Den
ersten Preis bekommt Leopold Aumann, denn so tollen Wein zu so einem
Preis!

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Federspiel Nicolaihof

Nun mein heutiges Weißwein-Erlebnis, was ich immer mit meiner lieben Frau teilen darf, weil sie nur Weiße trinkt. Ich hatte wunderbaren frischen Tuna auf dem Biomarkt gekauft, und da ich zu Fisch besonders gern Riesling trinke, holte ich einen aus dem Kühlschrank:

VOM STEIN ZU MAUTERN Wachau Riesling Federspiel Nicolaihof 2001

Diese Demeterweine gehören zum teuersten, was man neben F.X.P in Österreich kaufen kann. Gemessen an dem Preis von ca. 15 Euro war das eine Enttäuschung: etwas breit und flach, es fehlte einfach das Saftige, der Kick, den man erwartet. Zum Essen war er dann aber ganz OK. Ich habe gerade nochmals nachgekostet, es kommt aber nicht mehr raus: er ist das Gegenteil von elegent und filigran, dennoch sauber vinifiziert, doch das ist mir zu wenig.

Jetzt noch das Rezept für den Thunfisch mit Riesling für 2 Personen

* 2 Scheiben frischer Thunfisch
(am besten am Samstag vom Fischstand auf dem
Biomarkt auf dem Ottensener Spritzenplatz,
noch besser auf dem Markt in Catania
am Fuße des Äthna, des hot wos)

* 2 geschälte frische Tomaten von den harten weissen
Teilen innen und den Kerner befreit

* 1 Glas trockenen Riesling (Kabinett Pfalz, Elsaß,
Federspiel Wachau (kein Smaragd) oder woher auch immer)

* 1 feingehackte Schalotte

* ein wenig frisches, feingehacktes Basilikum

* analog Petersilie

* ein Hauch Knoblauch

Die Teller in den ca 60 Grad warmen Ofen stellen.
Eine der modernen beschichteten Pfannen stark erhitzen, Olivenöl
hinzugeben (ca. 2 Esslöffel) – keine Butter, die verbrennt-
die Hitze etwas reduzieren und die Scheiben Fisch auf
jeder Seite 2 bis 2,5 Minuten braten (das reicht dicke). Dann
auf einen der Teller legen und im Backofen warmhalten. Für
die Soße den Wein und das andere Kleinzeug in
die Pfanne geben und stark aufkochen. Dann die grobgehackten
Tomaten hinzufügen. Jetzt kann man je nach Gusto
variieren: mit oder ohne Sahne (ohne ist es ursprünglicher,
mit hat man mehr Soße, z.B. für Kartoffeln).
Als Beilage: Versuchens Sie es mal mit Linsen (AC le Puy oder
vielleicht rote, das geht sehr schnell;
oder ein bißchen Couscous). Am besten ganz ohne, nur etwas
Gemüse wie scharfe Zucchini, dann sind sie nicht so langweilig.

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