Nittardi Riserva
1993 Wie in letzter Zeit öfter zeigt auch dieses Exemplar, dass der Jahrgang 1993 viel besser ist als sein Ruf. Ein sehr lebendiger Wein mit der typischen Chianti-Kirschfrucht, hat uns zum Skat sehr gut gefallen.
Weiterlesennicht nur flüssiger Hedonismus
1993 Wie in letzter Zeit öfter zeigt auch dieses Exemplar, dass der Jahrgang 1993 viel besser ist als sein Ruf. Ein sehr lebendiger Wein mit der typischen Chianti-Kirschfrucht, hat uns zum Skat sehr gut gefallen.
Weiterlesen0003 * Sainte Daumary Pic St. Loup 2000
* Piere Clavel Copy Santa 2000
* Domaine de l’ancienne mercerie Faugeres Cuvee Coture 2000
* J.M. Alquier Faugeres Maison Jaune 2000
* Clos de Fees Sorcieres 2001
* Chateau d‘ Exindre Coteaux du Languedoc Cuvee Amelius 2000
* Gardies Vieilles Vignes 2000
* Pic St. Loup Copa Numismae 2000
* Domaine d’Antonin Premier Pas 2000
* Sainte Daumary Pic St. Loup Sortilege 2000
WeiterlesenSilvano Strologo, Camerano
Julius 2000
Hieße er nicht Julius wie einer meiner Söhne, hätte ich ihn wahrscheinlich gar nicht gekauft und so was versäumt. Typischer Wein aus der Gegend, sehr kräftig und kompakt, mit angenehmer Säure und schöner Frucht. Für einen Italiener gutes Preis-Leistungsverhältnis (ist auch am dritten Tag noch kein bißchen müde).
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Nun ist sie vorbei und einige Nordlichter wissen nun, was für ein
Genuss ein echter Saumagen ist: obwohl politisch sehr weit weg, würde
ich doch lieber mit meinem Namensvettern Helmut Kohl schön zu abend
essen als mit manchem meiner langweiligen Parteigenossen.
Dank zuerst an die Metzgerei „Hambel“:http://www.metzgerei-hambel.de/
in Wachenheim für die vorzügliche Herstellung und prompte Lieferung von
Saumagen, Leberknödeln und Bratwürsten.
Dazu gabs dann noch Sauerkraut, das für hiesige Verhältnisse in
gewaltiger Menge verzehrt wurde, und Kartoffelpüree aus den wunderbaren
weichkochenden Kartoffeln aus Schierhorn in der Nordheide (warum kaufen
die Leute eignetlich fast nur festkochende?
Da hat sich wohl in den Köpfen ein Euphemismus festgesetzt, der sich an
den eigenwilligen Sprachgebräuchen der Börse anlehnt – fest=sehr gut –
wo doch die weichkochenden meist weit besser schmecken und für so
wunderbare Dinge wie Gnocchi völlig unabdingbar sind –> wenn die
Gnocchi misslingen, liegts nur an der Kartoffelsorte).
Nun zu den Weinen, in der Reihenfolge, wie sie getrunken wurden (je 2
Flaschen bis auf den Gewürztraminer und die süße Auslese von Dönnhoff).
Da ich viel Zeit in der Küche zubringen musste und bei einem Essen
keine Lust zu Weinnotizen habe, gibts nur eine Auflistung (Sven oder
Reiner oder Ole können ja Ergänzungen anführen); sicher ist jedoch,
dass alle Weine von großer Klasse waren und gezeigt haben was für ein
unglaubliches Spektrum aus dem Riesling gewonnen werden kann.
Georg Mosbacher Forster (siehe auch) Ungeheuer Riesling Spätlese trocken 1997
Gleich zum Auftakt ein ganz großer Wein mit toller Mineralität, jetzt auf dem Höhepunkt
Müller Catoir Mussbacher Eselshaut Rieslaner Spätlese trocken 1998
Wie vom Rieslaner zu erwarten dominieren schöne Fruchtarmomen.
JL Wolff Forster Jesuitengarten Riesling Spätlese trocken 1999 Der
Jesuitengarten zeigt sich schön und kraftvoll, ganz anders als der
Pechstein 99 aus diesem Weingut, der zum schwächsten gehört, was wir in
letzter Zeit an Weißen getrunken haben.
Koehler-Rupprecht Kallstadter Saumagen Riesling Spätlese R 1998
Muss sein zum Saumagen; mein Favorit, ungemein karftvoll und fest.
Müller Catoir Haardter Bürgergarten Riesling Spätlese halbtrocken 1998
Als Übergang zum Käse ein Wein der vollkommenen Harmonie, wunderbar die
Ausgeglichenheit von Säure und Süße, sowas gibts nur beim Riesling aus
der Hand eines Weingroßmeisters.
Pierre Frick Grand Cru Steinert Gewürztraminer 1996
Zum Münsterkäse ein schöner Gewürztraminer, gar nicht auf parfümiertes
Bouquet gemacht, sondern auf Klarheit und Harmonie der Aromen. NAHE
Herm. Dönnhoff Niederhäuser Hermannshöhle Riesling Auslese 1989.
Hinterher noch eine Spitze von der Nahe, weinmäßig der Höhepunkt des Abends – einfach großartig.
2001
Sensationell, wer einen trockenen Riesling sucht, der alles hat, was man im 9 Euro-Bereich erwarten kann, der wird hier vortrefflich bedient. Wunderbares Riesling-Bouquet, angenehm saftig am Gaumen, schön lang, feine Säure – Super.
Überigens: ein Wein ist ein Wein ist ein Wein er ist nicht die Mixtur aus irgendwelchen Frucht- und Floralnoten und weiß der Teufel, was manchen Leuten so in den Sinn kommt. Dieser Würz ist ein schönes Beispiel: es ist ein toller Riesling mit Riesling-Aromen und Riesling-Frucht. Ein Wein ist immer viel mehr als die Summe seiner scheinbaren Komponenten. Wie hätten Sie’s denn gern? vielleicht so: „ sehr komplexes Aromenspektrum (insbesondere Ananas, dazu Quitten, Pfirsich, Kiwis, Zitrus, deutliche Würze, feine Mineralität), “ Noch mehr? Das passt auf wieviel %?
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