Podere di Sorano,

1999 Ascheri Nach langer Zeit mal wieder einen Barolo gekauft, und die
ganze Woche darauf gefreut! Bereits mittags geöffnet und nach
2 Stunden das erste mal verkostet: noch sehr verschlossen aber
tolle Frucht und die typische braune Barolo Tönung.

Nach 5 Stunden offen, ganz gut – aber leider ein Bitterton der
nicht vergehen wollte. Die Farbe war auch wieder mehr im
rötlichen – von diesem Jahrgang haben wir uns mehr erwartet
!

Aber dafür haben wir das Spiel des Jahres gespielt: Zug
um Zug
– zu fünft total anders, aber genauso spannend
(siehe auch: Il
Moscato
)

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LE ROCCHE DI CASTIGLIONE FALLETTO

1978 Bruno Giacosa August 2004: Flasche Nr. 0906 von 6440
Grandioser, wunderbarer Barolo; dies war meine letzte Flasche, mit 26 Jahren perfekt gereift, aber kein Hauch von Alter.
Es wird ja manchmal der 78er von Giacosa als einer der größten Barolo gepriesen, aber dieser hier mit dem weißen Etikett gefällt mir noch besser; vom Roten hab ich noch ein Fläschchen, dann könne wir das ja testen, liebe Freunde-ich freue mich schon darauf.
Dies war der Höhepunkt eines tollen Barolo-Abends im August (gute Weine schmecken immer!); sonst wurde verkostet:
Giacosa Villero 1982 (weiß)
Vietti riserva ‚Villero‘ 1982
Vietti Rocche 1982
Vietti Rocche 1978

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Barolo Rocche

1974 Die letzte Flasche dieses grandiosen Weines; leider hätte ich mich daran halten sollen, den Wein dann zu trinken, wenn er am besten schmeckt, und das war vor 4 Jahre: die damls getrunkene Flasche war einer der besten Barolo überhaupt – neben einem 78 Giacose Rocche (weißes Etikett!). Jetzt ist er schon etwas zu alt, aber immer noch spannend im seiner Aromatik.

Das Haus Vietti machte immer betont traditionellen Barolo – das bezieht sich auf meinen Horizont, und der endet 1990. Bis dahin ein absoluter Spitzenerzeuger mit seltenen Enttäuschungen (Barolo 83). Leider sind auch hier die Preise davongelaufen.

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Barbera Vigna Martina

1997 Fantastischer Barbera von Elio Grasso, tiefdunkel im Glas, herrliche Fruchtaromen, mächtig, doch keine Spur alkoholisch trotz 14,5%, kein junges Holz schmeckbar. (Himmelfahrt 2003)

Einige 89er und 90er Barolo dieses Meisters schlummern noch im Keller, kommen demnächst mal ans Licht. Seinen Barbera, speziell den Vigna Martina, schätze ich sehr. Das bestätigt dieser grossartige Wein.

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Poderi ALDO CONTERNO Monforte

Dies ist neben seinem Bruder Giacomo eines der Spitzenweingüter des Piemont; ein Besuch lohnt sehr, man ist dort sehr zuvorkommend und nett. Nachdem ein Colonello 90 schon ziemlich müde war, habe ich fast alle Barolo bei Koppe versteigert (die bringen gutes Geld für neue Weine).

Bussiador Bianco 1997

Der Barrique-Chardonnay war eine große Enttäuschnung, kein Charme, keine Frucht, müde, oder war das gerade eine schwache Phase und er wäre in ein paar Jahren gut gekommen? Wer weiß das? (Apr 03) Mal sehen, was der 98er macht.

Barbera Conca Tre Pile 1995

Letzte Anklänge an Holz, gewaltige Säure, die anfangs zu sehr dominiert; durch das viele Rhone- und Languedoc-Trinken sind wir so was nicht mehr gewohnt (der Geschmack ist eine sehr erziehungabhängige Sache, weshalb man trefflich darüber streiten kann). Am folgenden Tag sehr schöner, angenehmer typischer Barbera. Bezüglich des Alterungsverhaltens von Barbera werden wir hier noch Interessantes berichten können; ein 89er Barrique-Barbera von Scavine zeigte sich vor unserer Twiki-Zeit in schwacher Form, aber es gibt noch 90er Vigna del Noce (?) von Trinchero.

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