Grassl Carnuntum

2004 Ein sehr schönes Cuvee aus Zweigelt (90%), St. Laurent, Cabernet, Merlot und
Syrah. Der Zweigelt dominiert, so dass kein internationales „schmeckt
jedem“
Cuvee herauskommt, sondern der Zweigelt sehr gut unterstützt
wird. Weiche Tannine, gut eingebunden. Am Gaumen Aromen von Schokolade,
Tabak und natürlich Kirsche. Vollmundig und langer Abgang.

Dazu haben wir Thurn und
Taxis
gespielt: mein Kandidat für das Spiel des Jahres 2006 ! Perfekt
ausgewogen, spielt sich zu zweit, dritt und viert gleich gut, spannend und
offen bis zum Schluß: ein Spiel für Familien, Paare und auch
Viel-Spieler!

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Interwhisky 2006 Hamburg

Unter dieser Rubrik möchte ich etwas fremdgehen und von Whiskys berichten.
Ein prima Aufhänger ist die erste  Interwhisky in Hamburg, die dieses
Wochenende stattgefunden hat.

Hier ein paar Eindrücke dieser tollen Messe:


 Caol Ila

  • schön torfig
  • 12 Jahre Fassstärke: explosiv
  • geht mit einem Tropfen Wasser schön auf

Glendronach

  • sehr weich und samtig
  • mir zu mild

Connemara

  • der einzige irische Torf Malt
  • wird nur 2 mal gebrannt
  • 12 jahre: sehr komplex, viele Aromen, blumig
  • 8 Jahre Fassstärke 58%: wuchtig und geradlinig – sehr schön !

Auch die Franken lieben Whisky 🙂

Hier habe ich einen sehr schönen Caol Ila (12 Jahre im Rotwein Fass, 50%)
probiert.

Viele Grüße nach Nürnberg!


Auchentoshan

  • 3 wood: 10 Jahre im amerikanischem Holzfass, dann 1,5 und 0,5 Jahre
    im verschidenen Port Fässern. Ganz wunderbare Aromen und eine tolle
    Farbe

Ardberg

  • ganz grosse Klasse !

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Domaine Pöttelsdorf

Hier nun die versprochenen Hintergründe zu den Namen:

ATTACHÉ : Cuvée aus Cabernet Sauvignon und Blaufränkisch.JG 2003 – Gold auf der Mundus Vini, Grand Prix d´Honneur in Hamburg und Exceptional (92) Punkte in Chicago.
Zur Namensgebung: 1999 besuchte uns der österreichische Militärattaché in Berlin. Bei einer Verkostung einer besonders guten Fassprobe war der Attaché der Meinung, das müßte ein ATTACHÈ werden. Und so geschah es.
 
VANESSA : Cuvée aus Zweigelt, Blaufränkisch und Cabernet Sauvignon.(Auszeichnungen wie Attaché)
Zur Namensgebung: Fürst Bismarck liebte den Pöttelsdorfer Rotwein. Jahrzehntelang hieß unsere Kellerei "Winzerkeller Bismarck". Mit der Fürstenfamilie gibt es heute noch gute Kontakte. Zu Ehren der Fürstenfamilie wurde dieser "fürstliche" Wein nach der Tochter Vanessa benannt.
 
BARONESSE: Blaufränkisch aus besten Lagen und gefühlvoll im Barrique ausgebaut. Silber in Brüssel, Silber bei der Mundus Vini, Exceptinal in Chicago , Highly Recommended in Hamburg.
Name: Ebenfalls eine Verbeugung vor unserer fürstlichen Vergangenheit.
 
FASS 2 : Blaufränkisch edler Lagen , er wird 18 Monate im großen Eichenfass ausgebaut. Goldmedaille auf der Int.Austr.Wine Challenge, Zweiter Platz der Sortenkategorie, Highly Recommended in Hamburg.
Zur Namensgebung: Wir haben einen stilvollen Fasskeller mit 15 großen Fässern mit je ca 10.000l Inhalt. Im FASS 2 kelterte einer unserer Kellermeister einen besonders köstlichen Blaufränkisch. Daraus ist die Marke FASS 2 entstanden für den Blaufränkisch, der jetzt in einem dieser Fässer gekeltert wird.

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M

2004 Schneider Ein Spätburgunder Cuvee – aus zwei Lagen: Kalkstein und sandiger Kies.
In der Nase zurückhaltend aber typisch.

Sehr klare Primärfrucht, schöne Kirsch-Töne etwas würzig. Die Frucht dominiert jedoch nicht, sondern ist sehr gut eingebunden. Sehr weich und samtig am Gaumen, kurz im Abgang.

Ein ganz toller Wein – wie auch die anderen Weine von Schneider (siehe Black Print) mit viel Potential.

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21. Hamburger Weinsalon

Hier schon mal die ersten Eindrücke vom Hamburger Weinsalon 2006

Die Weine von Fetzer habe ich lange nicht mehr probiert, bin deswegen überrascht über den geradlingen Ausbau des Cabernet Sauvignon 2004: nicht mehr so frucht betont und wuchtig.

Sehr schön auch die ökologisch ausgebauten Bonterra Weine.

Der Salon Sieger Grant Burge Filsell ist hat mich nicht so überzeugt.

Die Weine von Overseas GmbH waren wie immer klasse! Ein ganz untypischer Gewürztraminer mit guter Säure und kräftiger  Frucht (Zitrus) von Amor-Bendall.

Von Yarraman eine Shiraz/Merlot Cuvet 2003 – perfekt: zuerst sehr dezent im Mund, aber mit der Zeit entwickeln sich vielfältige Aromen. Das ganze zu einem super Preis!

Der Pinnotage 2003 von Kleinvallei war genausogut wie beim letzten Mal !

Der 2004 Blaufränkisch von Pittnauer ist sehr zu empfehlen. Der Red Pitt hat zwar einen schönen Namen, war mir aber zu glatt. perfekt dagegen der Pannobile 2003!

Ganz wunderbar haben uns die Süßweine vom Weingut Tschida gefallen: Besonders der Sämling 88I (Scheurebe).
Von Maria Kerschbaum gab es ebenfalls einen sehr schönen Blaufränkisch 2004, der mir besser geschmeckt hat als der Blaufränkisch Reserve – der war mir zu glatt.

Eine ganz tolle Überraschung waren die Weine von Peter Schandl. Ungewöhnlich und perfekt! Zum Beispiel das Cuvee aus Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc: ein Traum.

Ganz wunderbar auch die Beerenauslese und vor allem der Ruster Ausbruch.

Hier gibt es noch einiges zu entdecken!

Die Domaine Pöttelsdorf hat sehr schöne Weine mit tollen Namen und tollen Geschichten dazu – mehr gibt es demnächst in einem eigenem Artikel.
Herauszuheben sind der Zweigelt 2005 (!!) – kräftige Weichsel-Aromen, besser als der 2003er, und der Attache.
Die Weine von  Kurt Angerer sind sehr mineralisch. Am besten hat mir dieses Jahr der Kies 2005 gefallen. Spies und Loam sind mir diesmal zu trocken.
Sensationellen Sekt gibt es von Szigeti: Wir haben zwar nur den Pinit Noir Rose verkostet (und waren begeistert), aber freuen uns schon auf Muskat oder Zweigelt oder Traminer …
Von Zuschmann gab es sehr gute Veltliner (insbesonderer der 2003er), einen sehr schönen Traminer 2004, aber der Hammer ist der komplexe, lang anhaltende Eiswein! Ein toller Desert-Wein zu einem sehr günstigem Preis!
   
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